Dr. Bernard Krone feiert seinen 70. Geburtstag
Dr. Bernard Krone feiert seinen 70. Geburtstag
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Dr. Bernard Krone feiert seinen 70. Geburtstag

Dr.-Ing. E.h. Bernard Krone feiert am 23. April 2010 seinen 70. Geburtstag. Der Inhaber und Beiratsvorsitzende der Bernard Krone Holding GmbH & Co. KG in Spelle (Emsland) ist eine der herausragenden Unternehmerpersönlichkeiten der Landtechnik- und Nutzfahrzeugbranche in Deutschland. Ehrlichkeit, Kundennähe, Innovationsbereitschaft und außerordentliches Engagement kennzeichnen den mittelständischen Familienunternehmer aus dem Emsland, der als sein Lebensmotto gerne Dante Alighieri zitiert: „Der eine wartet, dass die Zeit sich wandelt, der andere packt sie kräftig an und handelt.“

Bernard Krone studierte Landmaschinenbau an der Staatlichen Ingenieur-Schule in Köln und stieg als Diplom-Ingenieur 1963 in das elterliche Unternehmen ein. Die ersten Erfahrungen sammelte er vorher in Irland und dann als Prokurist in Spelle. 1968 wurde er Geschäftsführer. Nach dem frühen Tod seines Vaters übernahm Bernard Krone 1970 als Alleinerbe das Unternehmen. Er baute das Fahrzeugwerk in Werlte auf. Hier wurden zunächst landwirtschaftliche Kipp-Anhänger produziert. Mitte der 70er Jahre kamen Nutzfahrzeuge als strategisch wichtiges zweites Standbein hinzu. Seither werden in Werlte Sattelauflieger, Anhänger und Wechselsysteme gefertigt.

In der Landmaschinenfabrik in Spelle leitete Bernard Krone in den 80er Jahren die Spezialisierung auf die Futtererntetechnik ein. Ende der 90er Jahre wagte Krone den Einstieg in die Selbstfahrtechnik. Seither baut Krone den selbst fahrenden Großflächenmäher Big M und den Feldhäcksler Big X.

Für seine Verdienste um die Landtechnik verlieh die Technische Universität Carolo-Wilhelmina in Braunschweig Bernard Krone 1998 die Ehrendoktorwürde. Anlässlich der Verleihung sagte der damalige DLG-Präsident Philip Freiherr von dem Bussche: „Für mich ist Bernard Krone der Glücksfall einer Unternehmerpersönlichkeit, wie sie vielleicht nur in Familienunternehmen vorkommt: selbst bestimmt, unabhängig, unbeugsam, großzügig und in seiner Region fest verwurzelt.“ Für sein berufliches Wirken wurde Bernard Krone auch mit der Max-Eyth-Denkmünze in Gold, der Tilo-Freiherr-von-Wilmowsky-Medaille sowie mit dem Niedersächsischen Verdienstorden ausgezeichnet.

Bernard Krone war und ist in vielen Vereinen und Verbänden ehrenamtlich tätig, etwa von 1988 bis 1995 als Vorsitzender der Landmaschinen- und Ackerschlepper-Vereinigung (LAV) und 1992/93 auch als Präsident des Europäischen Verbandes der Landmaschinenhersteller (CEMA). 2003 wurde Dr. Krone als Vertreter der Nutzfahrzeughersteller in den Vorstand des Verbandes der Automobilindustrie (VDA) gewählt; seit 2004 ist er im VDA einer der drei Vize-Präsidenten.

Dr. Bernard Krone hat sich inzwischen weitgehend aus dem Tagesgeschäft der Krone-Gruppe zurückgezogen. Das überlässt er den bewährten Geschäftsführern, dem geschäftsführenden Beiratsvorsitzenden und seinen Kindern. Dorothee Renzelmann und Bernard Krone. sind als vierte Generation ins Familienunternehmen eingestiegen. Dr. Krone: „Dass meine Kinder nun den Weg unseres Unternehmens maßgeblich mitbestimmen, das macht mich sehr stolz und glücklich. Ich will den beiden nicht in ihre Entscheidungen rein reden. Wenn sie meinen Rat brauchen, bin ich aber immer da.“

Als 70jähriger will Dr. Krone auch weiterhin ehrenamtlich im VDA mitarbeiten. Er freut sich auch darauf, mehr Zeit mit seiner Frau Maria, seinen Kindern und Enkelkindern zu verbringen und mehr Zeit für sein großes Hobby, die Jagd, zu haben.


Das Unternehmen: Zahlen und Fakten:
Das Jahres-Umsatzvolumen der Krone-Gruppe stieg in den vergangenen fünf Jahrzehnten von rd. 8,5 Mio. auf heute rd. 870 Mio. Euro. Sowohl bei Landmaschinen als auch bei Nutzfahrzeugen gehört Krone zu den Marktführern in Deutschland und Europa. Im Emsland ist Krone einer der größten Arbeitgeber; im Werk Spelle sind derzeit rd. 1000 Mitarbeiter beschäftigt, für die Landtechnik Vertrieb- und Dienstleistungen GmbH fast 200. Das Nutzfahrzeugwerk Werlte zählt rund 520 Mitarbeiter. Zudem arbeiten etwa 1000 Beschäftigte bei Zulieferbetrieben in der Region, die ausschließlich für Krone tätig sind.