Ersatzteile von Krone schnellstmöglich
Krone vom Luftfahrtbundesamt zertifiziert
Spelle, im Juli 2012 – Krone hält alle Sicherheitsvorschriften des Luftfahrtbundesamtes ein und wurde deshalb jetzt mit dem Status „Bekannter Versender“ zertifiziert. Dieses Zertifikat gilt für alle Luftfrachtsendungen, die von der Maschinenfabrik Bernard Krone GmbH aus verschickt werden. „Unsere Zertifizierung belegt, dass Krone dieses sensible Thema von Anfang an zur Chefsache gemacht und mit der notwendigen Priorität verfolgt hat“, betont Krone Geschäftsführer Wolfgang Jung. Denn nur durch die Zertifizierung ist gewährleistet, dass Krone-Kunden weltweit bestellte Ersatz- und Verschleißteile auch zukünftig schnellstmöglich erhalten.
Die Bestimmungen für den Versand von Luftfracht wurden vor zwei Jahren durch die (EG) Verordnung 185/2010 geändert; die Übergangsfrist endet im März 2013. „Krone hat seine Luftfracht-Hausaufgaben schnell und gründlich erledigt“, unterstreichen die beiden Krone Luftfrachtsicherheitsbeauftragten Josef Möller und Daniel Deventer. „Der Ersatzteilbereich ist seit einigen Monaten ein hermetisch abgeriegelter Raum, zu dem ausschließlich rd. 70 geprüfte und geschulte Mitarbeiter Zutritt haben. Die Luftfracht wird in einem Spezialraum gelagert, alle Sendungen sind manipulationssicher verpackt und vor Zugriff von Dritten geschützt“, erläutert Möller die Details.
Neben der lückenlosen Sicherheit im eigenen Unternehmen muss Krone sich auch von der Zertifizierung der jeweiligen Transportunternehmen überzeugen. „Ausschließlich sogenannte reglementierte Beauftragte dürfen die Ware bei Krone abholen und zum Flughafen fahren. Das bedeutet, dass wir vor jedem Transportauftrag via Datenbank prüfen müssen, dass der Spediteur über eine entsprechende Zertifizierung verfügt“, so Josef Möller weiter. Nur wenn diese sichere Lieferkette dargestellt ist, werden die Sendungen auf dem Flughafen direkt in die Flugzeuge verladen. „Dazu muss man wissen, dass zwischen 70 und 80 Prozent der Ersatzteilsendungen in gewöhnlichen Passagiermaschinen transportiert werden, das macht das Thema so sensibel“, unterstreicht Möller. „Krone Sendungen enthalten ja häufig Metallteile, die von den Röntgengeräten beim reglementierten Beauftragten oder am Flughafen nicht oder nur kaum identifiziert werden können. All diese Sendungen müssten gesonderten Kontrollen unterzogen werden. Diese zum Teil mehrtägige Prozedur haben wir durch unsere Zertifizierung eingespart – und somit können unsere Kunden sicher sein, dass bestellte Ersatz- oder Verschleißteile weltweit schnellstmöglich ausgeliefert werden.“ Krone verschickt jährlich mehr als 5000 Luftfracht- und Kuriersendungen; das Gewicht der Packstücke reicht von 1 kg bis zu 3000 kg.
In Deutschland sind bislang nur knapp 200 Unternehmen als „bekannter Versender“ zertifiziert; rd. 40.000 Unternehmen stehen auf der Warteliste. Alle luftsicherheitsrelevanten Bereiche sind jährlich zu auditieren und die Zertifizierung muss alle fünf Jahre erneuert werden.